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Das Obertoggenburger Feldschiessen

Bereits gehöhrt das Feldschiessen 2025 bereits wieder der Vergangenheit an. Wir freuen und jetzt schon auf nächstes Jahr Sie wieder Begrüssen zu dürfen.

Geschichte des Obertoggenburger Feldschiessens
Wie aus verschiedenen Quellen im Internet, z.B. dem Historisches Lexikon der Schweiz, Wikipedia, Schweizerischer Schiesssport Verband etc., zu erfahren ist, reicht die Geschichte des Feldschiessens bis ins Jahr 1872 zurück. Als Vorläufer des schweizweit grössten jährlichen Schützenfestes wird das erste Feldsektionswettschiessen vom 8. Oktober 1872 auf dem Twannberg angesehen. In der Militärorganisation von 1874 wurde die ausserdienstliche Schiesspflicht eingeführt und die Schützenvereine mit der Durchführung der Schiessübungen betraut. Die wehrdienstliche Ausbildung oblag zu jener Zeit jedoch den Kantonen und so dauerte es bis 1926 bis erstmals alle Kantone am Feldschiessen teilnahmen. In den Kantonen Bern und Solothurn ist die Existenz von kantonalen Feldschiessen bereits 1879 nachgewiesen.
Im Zusammenhang mit der politischen Lage in Europa und den daraus entstandenen Ereignissen verzichtete das Eidgenössische Militärdepartement 1939 auf die Durchführung des Feldschiessens. Seit 1940 findet es jedoch jährlich statt und das heutige Programm blieb seit 1968 unverändert.
Aus den Aufzeichnungen des Bezirksschützenverbandes geht hervor, dass im Obertoggenburg bereits am 25. Mai 1884 das 1. Feldschiessen in Ebnat-Kappel ausgetragen wurde. In der Zeit bis 1929 variierte das Durchführungsintervall zwischen 1 bis 3 Jahren, wobei man während dem 1. Weltkrieg ganz aussetzte. Ab 1929 führten die Obertoggenburger jährlich das Feldschiessen durch und ab 1947, abgesehen von einer Ausnahme, stets am dritten Wochenende im August.
Auf das Jahr 1973 legte der SSV, der seit jeher für die Organisation verantwortlich ist, den offiziellen Durchführungstermin gesamtschweizerisch auf ein Wochenende im Zeitraum Ende Mai / Anfang Juni fest. Dieser Anordnung widersetzten sich die zahlreiche Obertoggenburger Schützen. Unter der Begründung, im vorgesehenen Zeitraum sei der Heuet und sie hätten keine Zeit für ein Schützenfest, boykottierten sie das Feldschiessen, das in diesem Jahr am 26./27. Mai im Hüsliberg und Nesslau ausgetragen wurde. So sackte die Teilnehmerzahl auf um 217 auf 625 Schützen ab. Der Widerstand der Unbeugsamen blieb nicht unbemerkt, die Intervention des SSV vermochte jedoch nicht zu beeindrucken. Aus dem Zwist resultierte die schweizweit einzige Ausnahme bezüglich dem offiziellem Austragungstermin des Eidg. Feldschiessens. Bereits im Folgejahr schossen wieder 847 Schützen vom 16. – 18. August in Ennetbühl das 67. Obertoggenburger Feldschiessen.

 

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